Homosexuelle Paare bzw. LSBTI- Paare: Spezifische Beziehungsprobleme aufgrund von Homophobie
Homosexuelle Paare bzw. LSBTI – Paare haben in vielen Bereichen ähnliche Beziehungsprobleme wie heterosexuelle Paare. Allerdings treten viele zusätzliche Beziehungsprobleme auch aufgrund von immer noch bestehenden Vorurteilen, Diskriminierungen und Mehrfachdiskriminierungen auf. Insbesondere Regenbogenfamilien sind in unserer Gesellschaft nicht selten noch Vorbehalten und Diskriminierungen ausgesetzt. Ein Beispiel für aktuelle Diskriminierung von Regenbogenfamilien ist, dass in sehr vielen Familienspaßbädern der billigere Familientarif nur für heterosexuelle Vater-Mutter-Kindfamilien gilt.
Dipl.-Psychologin Uta Himmelmann berücksichtigt diese zusätzlichen Themen in der Paartherapie und Familientherapie für Lesben, Schwule, bisexuelle, transidente, intersexuelle oder queere Menschen und bietet diskriminierungsfreie, vertrauliche Paartherapie, Paarberatung, Familientherapie und Erziehungsberatung an.
Mehrfachdiskriminierung
Mit Mehrfachdiskriminierungen sind z.B. die Diskriminierung als Frau* und – falls Kinder vorhanden sind – auch als Mutter und dabei speziell als lesbische Mutter oder schwuler Vater oder als queere Eltern gemeint. Diskriminierungen von einer lesbischen Mutter bzw. von lesbischen Müttern oder schwulen Vätern und queeren Eltern eines gemeinsamen Wunschkindes gehen oft nicht nur von der heterosexuellen Umwelt sondern teilweise auch von der Lesbenszene und Schwulenszene aus. Liegt zusätzliche auch noch ein Migrationshintergrund oder eine Behinderung vor, kommen häufig noch weitere Diskriminierungen hinzu.
Die Einführung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft hat dazu beigetragen, die gesellschaftliche Akzeptanz von Lesben, Schwulen und queeren Menschen zu erhöhen und Vorurteile abzubauen. Dennoch hat ein Fünftel der Bevölkerung in NRW noch homophobe und transphobe Einstellungen.
Daher gibt es immer noch häufig Probleme zum Beispiel im Familienkreis mit der Herkunftsfamilie oder den Schwiegereltern, beim Coming-out, bei der Arbeit oder der Wohnungssuche, was die Paarbeziehung und Regenbogenfamilien teilweise massiv belastet.
Verinnerlichte Homophobie
Diese Diskriminierungen und auch die verinnerlichte Homophobie, wie die Tendenz, sich selbst oder die PartnerIn für das Lesbischsein oder Schwulsein oder die eigene Identität abzulehnen oder gar ein Doppelleben zu führen, kann zu zusätzlichen Beziehungsproblemen führen, welche in der Paartherapie besprochen und bearbeitet werden können.
Vorteile für LSBTI – LGBT-Paare
Andererseits haben Paarbeziehungen von Lesben und Schwulen und queeren Menschen im Gegensatz zu heterosexuellen Paaren häufig den Vorteil, dass sie leichter eine gleichberechtigtere Beziehung führen können, da sie nicht zwangsläufig an eine gesellschaftliche Mann-Frau-Rollenerwartung gebunden sind. Untersuchungen haben bestätigt, dass lesbische und schwule Partnerschaften häufig gleichberechtiger sind, was auch zu einer größeren Zufriedenheit in der PartnerInnenschaft führt.
Paartherapie für Lesben, Schwule und queere Paare
Bei der Paartherapie für Lesben und Schwule und queere Paare von Dipl.-Psychologin Himmelmann aus Köln können Sie sicher sein, dass Sie mit den spezifischen Besonderheiten einer lesbischen, schwulen oder queeren Partnerschaft vertraut ist und Sie diskriminierungsfrei, kompetent und vetrauensvoll beraten werden.
Die Kosten für Einzelberatung und Paartherapie bzw. Familientherapie liegen bei 80,- Euro pro Zeitstunde. Bei Paaren und Familien empfehle ich eine Dauer von mindestens 90 Minuten. Entsprechend liegen die Kosten also bei 120,- Euro pro Sitzung. Die Länge des Beratungstermins sowie wie häufig Sie kommen möchten, können Sie grundsätzlich selber entsprechend Ihres aktuellen Bedarfs wählen und kann von Termin zu Termin individuell mit mir vereinbart werden.