Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle oder queere Menschen (LSBTI) sind auch in der heutigen Zeit häufig noch Diskriminierungen, Voruteilen und Ressentiments ausgesetzt. Lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Paare (LSBTI – Paare) betrifft dies potenziert, vor allem, wenn sie offen leben. Immerhin ein Fünftel der Bevölkerung in NRW hat noch homophobe Einstellungen. Dies reicht von Fragen bei einem lesbischen Paar „wer ist denn bei Euch der Mann?“ über Vorurteile, alle Schwulen seien tuntig und hätten in der Modebranche zu tun bis hin zu Ausgrenzungen und Mobbing am Arbeitsplatz sowie Ablehnung durch die eigene Herkunftsfamilie, der Schwierigkeit, z.B. als homosexuelles oder queeres Paar eine gemeinsame Wohnung zu finden oder im Extremfall zu Gewalterfahrungen aufgrund von Homophobie und Transphobie. Dies belastet die Partnerschaft, löst Stress aus und kann sogar dazu führen, dass es Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* oder queer orientierten Menschen schwerer fällt, sich offen zu ihrer Partnerschaft, zu ihrer geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung zu bekennen. Weitere informationen dazu finden Sie hier.